Wenn Deine Gewohnheiten Deiner Veränderung im Wege stehen

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Beratung, Coaching, Familienunternehmen, Unternehmerfamilien, Rollenkonflikte, Nachfolge

Unsere Gewohnheiten begleiten uns tagtäglich. Wie ein Automatismus werden wir durch diese fremdgesteuert. Gewohnheiten laufen also weitestgehend unterbewusst ab, sozusagen energiesparend, da wir nicht bewusst/aktiv darüber nachdenken müssen. So erledigen wir zwar zehn Dinge gleichzeitig, aber keines bewusst. Am Ende des Tages wissen wir dann womöglich gar nicht mehr, was wir alles erledigt haben.

„Es gibt immer Gründe für Verhaltensweisen; diese gilt es zu ergründen.“

Wir können aber auch aus Gewohnheit mit unserer/m PartnerIn zusammenbleiben, unserer derzeitigen Arbeit nachgehen oder unser Leben so leben wie es ist. Wir fühlen uns vielleicht gar nicht mehr so wohl, aber irgendwie ist das alles noch in einem erträglichen Rahmen. Der Leidensdruck ist (noch) zu gering. Es könnte ja viel schlimmer sein?! Wir haben uns damit arrangiert, aus Bequemlichkeit ist alles so schön hergerichtet. Wir selbst haben uns freiwillig eingeengt oder einengen lassen, auch wenn wir (un-)bewusst schon lange wissen, dass wir nicht glücklich sind. Eine persönliche Entwicklung und Veränderung sind da nicht wirklich möglich. Eher ist alles starr und unbeweglich.

„Menschen machen immer das weiter, was gut funktioniert (hat), auch wenn es nicht mehr passt.“

Und das ist der Knackpunkt: Wir können (un-)bewusst so mit unseren Gewohnheiten verfangen sein, sodass wir diese nicht mehr ohne weiteres verlassen können. Zu groß ist da oftmals die Angst vor dem Neuen, dem Ungewissen, der Veränderung. So kann es auch sein, dass Du eine Gewohnheit gleich, sozusagen fließend durch eine neue Gewohnheit ablöst. Die alte Beziehung ist zu Ende und am nächsten Tag oder schon in der Endphase hast Du jemand neues kennengelehrt. Der alte Job wird durch einen neuen ersetzt. In beiden Fällen ist zwar etwas neu, doch die Routinen bleiben, da wir nicht einmal stehen geblieben sind, um uns und unsere Gefühle zu hinterfragen, ob es das wirklich ist. Das letzte Mittel des Lebens sind dann häufig sog. «Schicksalsschläge», die uns ganz abrupt und u.U. mit einer brachialen Gewalt aus unseren derzeitigen Gewohnheiten herauskatapultieren, um uns einmal die Möglichkeit der Reflexion zu bieten: «Schau da doch endlich einmal hin. Ist es das wirklich?»

„Ich möchte Dich auf etwas ungewöhnliches einladen.“

Aber bedenke: Es muss sich nicht immer unbedingt alles in Deinem Leben – mit einem großen Knall – ändern. Manchmal reichen in einem ersten Schritt schon Nuancen. Denn alles hängt mit allem zusammen; dies gilt auch für unsere Gewohnheiten. Lebe die Dinge (egal welche) mal bewusst anderes als gewohnt und mache immer mehr davon. Hier geht es um Deine Musterunterbrechung. Unweigerlich werden sich Dir zunehmend mehr neue Eindrücke und Perspektiven erschließen. Dadurch wird der Weg für die Gewohnheiten geebnet, die Du jetzt noch nicht in der Lage bist anzugehen. Im Leben sind es häufig die kleinen Dinge, die Großes bewirken können. Du bist daher selbst in der Lage Deine Gewohnheiten aus Dir heraus zu ändern. Dich Stück für Stück wieder in Deine Freiheit und in Dein selbstbestimmtes Leben zu manövrieren.

Wenn Du wissen willst, wie Du mit Deinen Gewohnheiten in Deinem täglichen Unternehmensalltag umgehen kannst, d.h. wie das ganz individuell auf Dich zugeschnitten aussehen kann, dann schreibe mir sehr gerne eine persönliche Nachricht. Ich melde mich dann gerne bei Dir und dann können wir darüber sprechen.