
Wo gehobelt werden, da fallen bekanntlich auch Späne.
Diese Späne können aber schnell einen Flächenbrand auslösen, der sich dann in Streitigkeiten und Konflikten bemerkbar macht.
Hören wir daher das Wort Konflikt, hat es eher eine negative Bedeutung für uns.
Dabei wird häufig das Potenzial von Konflikten ausgeblendet – zumindest, wenn diese noch nicht hocheskaliert sind.
Aber was ist denn ein Konflikt?
Konflikte entstehen in der Regel, wenn ein Thema/Sachverhalt bei den Beteiligten
starke Emotionen hervorruft,
ein hohes Interesse an diesem Thema/Sachverhalt besteht und
unterschiedliche Lösungsstrategien im Umgang damit auftreten.
Verhärten sich die „Fronten“ kann hier schnell eine Entweder-oder Haltung zwischen den Beteiligten entstehen: Entweder wir machen es so wie ich möchte oder gar nicht. Dies führt nicht nur zu einem Stillstand, sondern belastet auch die Beteiligten psychisch und physisch.
Ursachen lassen sich u.a. finden:
in einer mangelnden Kommunikation
in einem mangelnden Vertrauen
in Macht und Zuständigkeitskämpfen
der Angst vor Gesichtsverlust
durch die Aufteilung knapper Ressourcen
Hier eine Lösung / einen Konsens zu finden ist eine herausfordernde und manchmal auch unmögliche Aufgabe.
Dennoch hat ein Konflikt auch positive Aspekte für die Beteiligten:
Uneinigkeit eröffnen dem Gegenüber neue Sichtweisen
sie haben die Chance sich besser kennenzulernen
sie können im Zuge der Bewältigung miteinander wachen
die Möglichkeit eines Neuanfangs wird eröffnet
Möchtest du mehr über Konfliktprävention erfahren?
Dann lese meinen Artikel: Konfliktprävention durch Rollenklarheit oder Nachfolge bewusst gestalten