#05: Wenn du das Gefühl hast, dich selbst verloren zu haben

„Sich selbst zu verlieren heißt oft nur, dass du aufhörst, dir selbst zuzuhören.“

Manchmal kommt dieser Moment ganz leise. Du stehst mitten im Leben, funktionierst, erfüllst Erwartungen und plötzlich merkst du: Irgendetwas fehlt. Du bist da, aber nicht wirklich bei dir.

Du spürst dich kaum noch. Und wenn du ganz ehrlich bist, weißt du gar nicht mehr so genau, wer du eigentlich bist. Das Gefühl, sich selbst verloren zu haben, ist kein Scheitern. Es ist ein Weckruf. Ein Ruf zurück. Nicht zu einem früheren Ich, sondern zu deinem wahren Kern.

„Dein Weg zurück beginnt nicht mit einem Ziel, sondern mit dem Mut, wieder zu spüren.“

Es beginnt schleichend. Kleine Kompromisse, um nicht anzuecken. Rollen, die du übernimmst, weil man das so macht. Erwartungen, die du still erfüllst. Und irgendwann ist das Bild von dir lauter als du selbst. Du funktionierst aber du lebst nicht aus dir heraus.

Die gute Nachricht: Du bist nie wirklich weg. Du hast dich nur überlagert – mit Bildern, Stimmen, Aufgaben. Dein innerer Kompass ist noch da. Aber vielleicht musst du wieder lernen, ihm zu vertrauen. Frage dich:

• Was in meinem Leben fühlt sich fremd an?
• Welche Entscheidungen treffe ich, um zu gefallen – nicht, weil sie mir entsprechen?
• Was habe ich aufgegeben, um „richtig“ zu sein?

Du musst nicht sofort alles ändern. Es reicht, wenn du beginnst, wieder zu lauschen.

„Du warst nie wirklich weg – nur zu lange zu laut vom Leben übertönt.“

Spürst du, wenn du einen Raum betrittst, was dich wirklich nährt und was dich leer macht? Spürst du, welche Gespräche dich lebendig machen und welche dich auszehren?

Zurück zu dir zu finden heißt: die Fremdbestimmung langsam lösen. Die Maske ablegen. Nicht mehr das Leben der anderen leben. Sondern deins.

Dieser Weg braucht keine Revolution. Aber er braucht Hingabe. Und den Willen, dir selbst wieder zu begegnen – in deiner Tiefe, deiner Widersprüchlichkeit, deiner leisen Wahrheit.
Du wirst nicht von außen gerettet. Du rettest dich selbst. Indem du zurückkehrst. Zu dir.

Wenn du dich in diesen Zeilen wiederfindest und spürst, dass es an der Zeit ist, dir selbst näherzukommen – melde dich gerne bei mir.